Girokontomodelle und ihr Zweck

Girokontomodelle: Vergleiche und finde Dein perfektes Girokonto!

Girokontomodelle und der Zweck ihrer Anwendung, © Pixel, studenten-giro-konto.de
Girokontomodelle und ihr Zweck

Die Zeiten von kostenlosen privaten Girokonten sind bei den meisten Banken in weite Ferne gerückt. In einer Niedrigzinsphase versickern die Ertragsquellen der Geldhäuser zunehmend und so müssen neue Einnahmequellen gefunden werden, um die Erträge zu stabilisieren. Dem privaten Kunden bieten die Banken meist verschiedene Girokontomodelle an.

Eines wirst Du meist überall finden, Gebühren für diverse Leistungen, auch für solche die einmal zum Service gehörten. Trotz allem, um am gesamten Wirtschaftsleben teilzunehmen ist es unabdingbar.

Zu den gängigsten Kosten gehören: Kontoführungsgebühr, Gebühren rund um die Bankkarte oder für die Zusendung von Kontoauszügen. Die Girokontomodelle orientieren sich dabei am Zweck des hauptsächlichen Bankgeschäfts und an der Zielgruppe.

 

 

Für Studierende bzw. Auszubildende bieten Banken in der Regel gesonderte Konditionen an. Da fallen schon mal die Kosten für die Kontoführung weg, aber: Augen auf! Nichts ist wirklich umsonst. Als erstes muss klar sein, wo Deine Prioritäten sind. Vielleicht ist ein normales Girokonto für Dich doch günstiger. Ein genauer Vergleich der Anbieter bringt Dich da auf jeden Fall weiter.

Girokontomodelle: Kontowechsel leicht gemacht!


Wichtige Kriterien für Deine Kontoauswahl:

  • Bevorzugst Du einen Rund-um-Service in einer Filialbank? Direktbanken sind günstiger, bieten aber ihren Service nur im Onlinebanking.
  • Wie oft holst Du Bargeld am Automaten? Beachte die Geldautomatendichte und eventuelle Gebühren bei der Bargeldabholung.
  • Ist die Kontoführungsgebühr an einen Mindestgeldeingang gebunden? Das könnte mit BAföG schwierig werden 🙁
  • Wie möchtest Du Überweisungen tätigen? Beleghaft, am SB-Automaten oder online? Für beleghafte Überweisungen fallen meist Kosten an.
  • Die Gesamtkosten für ein Girokonto inkl. Geldkarten sollten den Betrag von 60€ im Jahr nicht überschreiten.
  • Du willst Dein Konto nicht überziehen, aber Du solltest doch wissen wie hoch die Zinsen bei einem vereinbarten Dispokredit sind.
  • Hoffentlich nur zur Information interessant: Wie hoch sind die Überziehungszinsen über den Dispokredit hinaus?
  • Welche Gebühren werden für eine Girocard oder Kreditkarte verlangt? Meist gibt es die Girocard gratis zum Girokonto.

Spezielle Kontomodelle und ihre Verwendung:

  • Das Guthabenkonto, mit dem rutscht man nie in die „Miesen“. Die Führung des Kontos beruht auf Guthabenbasis, es wird auch als „Basiskonto für Jedermann“ bezeichnet.
  • Wenn Du bereits in einer Partnerschaft lebst, ist für Euch das für jeden einzeln gleichberechtigt zu nutzende Gemeinschaftskonto ideal. Unterformen davon sind das Und-Konto sowie das Oder-Konto.
  • Wirklich nur zur Information sei das Pfändungsschutzkonto genannt. Das P-Konto bietet seinem Inhaber, bis zu einer festgelegten Freigrenze, Schutz vor einer Pfändung.
  • Nicht für den täglichen Zahlungsverkehr geeignet, aber zur Verwaltung Deiner zukünftigen Geldanlage nötig, ist das Wertpapiertransaktionskonto.

Fazit: Die Entscheidung zur Eröffnung eines Girokontos musst Du gut überdenken. Die Bank um die Ecke ist zwar die bequemste Lösung, muss aber nicht die günstigste Wahl für Dich sein. Lass Dich auch nicht von einer Eröffnungsprämie blenden. Sind die Konditionen für das Angebot aber nach Deinen Wünschen, ist diese ein nettes Schmankerl 🙂

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